Alle Gleitringdichtungen müssen dieGleitringdichtungSie ist im Ruhezustand ohne Hydraulikdruck geschlossen. In Gleitringdichtungen werden verschiedene Federtypen verwendet.
EinzelfederGleitringdichtungDie Feder bietet den Vorteil eines vergleichsweise großen Querschnitts, wodurch sie korrosionsbeständiger ist und nicht durch viskose Flüssigkeiten verstopft wird. Die Gleitringdichtung mit einer einzelnen Feder hat den Nachteil, dass sie keine gleichmäßige Belastung der Dichtflächen gewährleistet. Zentrifugalkräfte können die Federn abwickeln. Einzelne Federn benötigen tendenziell mehr axialen Platz, und Gleitringdichtungen mit unterschiedlichen Abmessungen erfordern Federn mit unterschiedlichen Abmessungen.
Mehrere FedernMehrere Federn sind in der Regel kleiner als einzelne Federn und sorgen so für eine gleichmäßigere Belastung der Dichtflächen. Viele Gleitringdichtungen unterschiedlicher Größe können dieselben Federn verwenden, indem lediglich die Windungszahl variiert wird. Mehrere Federn widerstehen der Zentrifugalkraft stärker als eine einzelne Feder, da die Kräfte unterschiedlich wirken. Der geringe Drahtquerschnitt kleiner Federn führt jedoch dazu, dass diese weniger korrosionsbeständig sind und leichter verstopfen.
A Wellenfeder-GleitringdichtungSDiese Konstruktion benötigt noch weniger axialen Platz als die Mehrfachfederkonstruktion. Allerdings sind spezielle Werkzeuge erforderlich, um optimale Fertigungsergebnisse zu erzielen. Zudem beschränkt die notwendige Anlassbehandlung die Werkstoffauswahl auf hochwertige Edelstähle und Hastelloy-Stähle. Drittens muss eine größere Laständerung bei gegebener Auslenkung toleriert werden. Bei vergleichsweise geringer axialer Bewegung ist mit erheblichen Kraftverlusten oder -gewinnen zu rechnen.
Eine UnterlegscheibeEine Unterlegscheibe hat eine sehr hohe Federkonstante; tatsächlich besteht das übliche Problem bei Unterlegscheiben darin, dass die Federkonstante zu hoch ist. Um die Federkonstante zu reduzieren, werden mehrere Unterlegscheiben übereinander gestapelt.
BalgEin Metallbalg besteht aus einer Feder und einem sekundären Dichtungselement. Es gibt geschweißte und geformte Metallbälge. Geformte Bälge reduzieren den Schweißaufwand und weisen eine deutlich höhere Federrate als geschweißte Bälge auf. Die Balgdicke wird so gewählt, dass der Balg ausreichend Druck standhält, ohne eine zu hohe Federrate zu erreichen. Für eine maximale Dauerfestigkeit ist die Wahl des Schweißverfahrens und der Balgform entscheidend.
Veröffentlichungsdatum: 02.12.2022



