5 Methoden zur Instandhaltung von Gleitringdichtungen

Die oft vergessene und entscheidende Komponente eines Pumpensystems ist dieGleitringdichtungDadurch wird verhindert, dass Flüssigkeit in die unmittelbare Umgebung gelangt. Undichte Gleitringdichtungen aufgrund mangelhafter Wartung oder höherer als erwarteter Betriebsbedingungen können eine Gefahr darstellen, zu Problemen bei der Instandhaltung führen, gesundheitliche Risiken bergen oder sogar Umweltauflagen nach sich ziehen. Es ist wichtig, Verfahren und Bedingungen zu implementieren, die den ordnungsgemäßen Betrieb und die Langlebigkeit Ihrer Gleitringdichtungen gewährleisten und so Leckagen und damit verbundene Ausfallzeiten oder Sicherheitsrisiken vermeiden.

Hier sind einige Dinge, die Sie tun können, um die Lebensdauer Ihres Produkts zu verlängern.Pumpendichtung:

1. Verstehen Sie Ihre Bedingungen

Druck, Temperatur und Geschwindigkeit können zu Verschleiß an der Dichtung oder erhöhter Leckage beitragen. Die Kenntnis der Anwendungsbedingungen hilft bei der Auswahl der passenden Gleitringdichtung. Unter festgelegten Bedingungen arbeitet die Gleitringdichtung in der Regel zuverlässig. Werden jedoch Systemvariablen eingeführt, können diese die Lebensdauer der Dichtung drastisch verkürzen. Die angegebenen Belastungsgrenzen einer Dichtung gelten genauer für den Dauerbetrieb mit konstanteren Bedingungen. Bei zyklischem Betrieb sind diese Grenzwerte weniger präzise.

Die Kombination von Prozessvariablen erzeugt unterschiedliche Betriebsbedingungen, an die sich eine Dichtung anpassen muss, wie z. B. Verdampfung, Einfrieren oder extreme Hitze, die abgeführt werden muss. Anwendungen, die unter höheren Drücken, höheren Temperaturen, höheren Drehzahlen und dickflüssigeren Fördermedien arbeiten, erschweren die Aufrechterhaltung der Pumpeneffizienz. Eine robustere und widerstandsfähigere Gleitringdichtung kann der Schlüssel sein, um Reparaturausfallzeiten bei anspruchsvollen Förderprozessen zu minimieren.

2. Erfahren Sie mehr über die Haltbarkeit der Dichtungsfläche mit Liqui

Die gepumpte Flüssigkeit dient in den meisten Fällen als Schmierstoff für die Gleitringdichtung. Je nach Anwendung reagieren die Flüssigkeiten empfindlich auf Temperatur- und Druckänderungen. Ähnlich wie bei den Zustandsfaktoren ist die Flüssigkeit selbst die Hauptvariable, da sie ein breites Spektrum an physikalischen und chemischen Zuständen aufweisen kann, die berücksichtigt werden müssen. Flüssigkeiten können sich hinsichtlich Viskosität, Reinheit, Flüchtigkeit und Toxizität unterscheiden und je nach Temperatur, Druck und chemischer Verträglichkeit sogar explosiv sein.

Höherer Dichtflächendruck und eine höhere Durchbiegungsfähigkeit verringern die Wahrscheinlichkeit eines Dichtungsaustauschs oder einer Reparatur. Durch die Wahl geeigneter Kombinationen lässt sich die Beschädigungsanfälligkeit reduzieren. Harte/harte Gleitringdichtungen eignen sich besser für verschmutzte Medien, sind jedoch anfälliger für Beschädigungen bei Schmierfilmverlust. Harte/weiche Gleitringdichtungen halten länger nach Phasen mit Schmierfilmverlust, bevor sie beschädigt werden. Es ist wichtig, die Belastungsgrenzen des Pumpensystems in Abhängigkeit von der Anwendung zu kennen und zu verstehen, wie sich dies auf den Zustand der Flüssigkeit und die Leistungsfähigkeit der Dichtung auswirkt.

3. Den Grund für das Tragen von Robbengesichtsmasken kennen.

Übermäßiger Ölverlust deutet typischerweise auf eine verschlissene Dichtfläche hin. Es können aber auch andere, schwerwiegendere Probleme mit Ihrer Pumpe vorliegen, wie beispielsweise defekte Lager oder eine verbogene Welle.

Bei Abrieb durch Reibung zeigen die Dichtungskanten Gebrauchsspuren wie Rillen und sogar Absplitterungen. Manche Dichtungen benötigen zudem ein Spülsystem, um die entstehende Wärme abzuführen. Wird dieser Prozess unterbrochen oder gestoppt, können schwerwiegende Probleme auftreten.

4. Vibrationen reduzieren

Versuchen Sie, Ihre Pumpe im optimalen Betriebspunkt (BEP) zu betreiben. Abweichungen davon können zu Kavitation führen. Dies verursacht Vibrationen, die die Dichtung beschädigen können. Der Betrieb mit maximalem Durchfluss kann die Pumpe zerstören.

Übermäßige Vibrationen können zu einer Verschlechterung der Komponenten innerhalb der Dichtung führen, wie z. B. der O-Ringe, Faltenbälge, Polymer- oder Keildichtungen oder Metallteile wie Federn, Antriebsstifte oder Stellschrauben.

 

5. Richtige Schmierung

Gleitringdichtungen nutzen den Schmierfilm zwischen den Dichtflächen, um Wärme und Reibung zu reduzieren. In den meisten Fällen sorgt das Fördermedium für diese Schmierung, da es mit den Dichtflächen in Kontakt kommt. Um die Dichtwirkung zu erhalten, vermeiden Sie Trockenlauf. Installieren Sie einen Trockenlaufwächter oder einen Durchflusssensor, der den Benutzer warnt, wenn nicht genügend Flüssigkeit im System vorhanden ist. Kontinuierliche Anwendungen weisen aus genau diesem Grund in der Regel eine höhere Zuverlässigkeit der Gleitringdichtung auf als zyklische Anwendungen.

Gleitringdichtungen haben im Durchschnitt eine Lebensdauer von mindestens zwei Jahren. Wie bereits erwähnt, hängt dies jedoch maßgeblich von den jeweiligen Systembedingungen und den Betriebsgrenzen ab. Kenntnisse über Ihr System, seine Funktionsweise und die Erkennung von Problemen tragen wesentlich zur optimalen Wartung einer Gleitringdichtung bei. Die Auswahl der richtigen Dichtung kann zeitaufwändig und komplex sein. Anderson Process verfügt über erfahrene Experten, die Sie bei der Suche nach einer Lösung unterstützen, die die maximale Effizienz Ihres Systems gewährleistet.


Veröffentlichungsdatum: 16. November 2022